Rechtlicher Rahmen für die Geschäftslastbewirtschaftung in der schweizerischen Justiz; Stand – Vergleich – Folgerungen

Die rechtswissenschaftliche Dissertation ist Teil des Sinergiaprojekts „Grundlagen guten Justizmanagements“. Sie wurde durch Prof. Dr. Andreas Lienhard betreut.

Ein sachgerechter Umgang mit den Ressourcen und eine effiziente Bearbeitung der Arbeitslast sind zentrale Faktoren für ein effektives Justizmanagement und damit letztlich für eine gut funktionierende Justiz. Dennoch hat das Konzept der Geschäftslastbewirtschaftung erst vor wenigen Jahren Einzug in die Justizverwaltung in der Schweiz gehalten, weswegen grundlegende theoretische Erkenntnisse fehlen und hinsichtlich damit verbundener Rechtsfragen Unsicherheiten bestehen.
Die Studie nimmt sich der justiziellen Geschäftslastbewirtschaftung aus einer rechtswissenschaftlichen Perspektive an, definiert sie umfassend und stellt den Forschungsstand in der Schweiz sowie in Deutschland und in den USA dar. Gestützt darauf zieht sie rechtliche Folgerungen in Bezug auf die einzelnen Komponenten der Geschäftslastbewirtschaftung.
Die Arbeit erlaubt den mit der Geschäftslastbewirtschaftung in der Justiz beschäftigten Personen einen breiten Zugang zur Thematik und orientiert sie eingehend über die staats- und verwaltungsrechtlichen Chancen und Grenzen. Überdies bietet sie anderen an der Justiz Interessierten aufschlussreiche Erkenntnisse.

 

Diese Dissertation wird von Andreas Müller verfasst unter der Betreuung von Prof. Dr. Andreas Lienhard.